Larmor Displayschutz

Nachdem Ronny von blogtimes.info Anfang der Woche über einen Displayschutz von Larmor geschrieben hat und weil meine Folie auch schon ein paar “Zeichen der Benutzung” hatte, war die Entscheidung diesen Schutz aus echtem Glas zu testen schnell gefallen. Also sofort bestellt und heute kam das Päckchen mit der Post. Auf den Blick wirkt das ganze Set sehr hochwertig. Der Schutz kommt in einer Plastikschachtel daher, wie man sie sonst von Schraubfiltern kennt. Dazu bekommt man noch ein feuchtes Reinigungstuch sowie eine Klebefolie für das Schulterdisplay (stand gar nicht in der Beschreibung) und eine Beschreibung auf Chinesisch und Englisch.

Das Schutzglas selbst ist von beiden Seiten mit einer Schutzfolie versehen. Der Schutz wird nicht geklebt, sondern hält durch Ädhäsion, kann also völlig Rückstandslos wieder entfernt werden. Die Anbringung ist eigentlich sehr einfach, allerdings sollte man auf ein paar Punkte achten:

  • Zuerst kommt natürlich, soweit vorhanden, der alte Schutz runter. Danach muss das Display ordentlich gereinigt werden, mit dem mitgelieferten Reinigungstuch. Bitte keine anderen Reiniger verwenden (keinen Alkohol).
  • Danach das Display schön trocken wischen und allen Staub entfernen. Dazu eignet sich ein hochwertiges Mikrofasertuch, das nicht mitgeliefert wird. Ich hab so ein Sensorreinigungstuch benutzt, die sind auch fusselfrei.
  • Jetzt wird es spannend. Vom Schutz müsst ihr jetzt die richtige Seite wählen und die Schutzfolie abziehen (steht drauf). Auf dem Rand des Displayschutzes steht ganz klein Larmor. Das gehört eigentlich nach unten. Ist war nur ne Kleinigkeit, aber wir sind ja Perfektionisten.
  • Beim Aufsetzen der Scheibe müsst ihr sehr genau arbeiten, denn das Display der Kamera steht ein ganz klein wenig nach innen (Canon) und der Schutz ist extrem passgenau. Wenn der nicht richtig sitzt und nur ein ganz klein wenig über den Rand steht, kann die Ädhäsion nicht überall wirken und es gibt Flecken am Rand. Ich hab den Schutz beim Anbringen an den unteren Rand des Displays angelegt, mittig ausgerichtet und nach oben geklappt. Das geht recht gut.
  • Ihr könnt jetzt richtig beobachten, wie die Anziehung wirkt und sich über das Display ausbreitet. An den Rändern kann man durch leichtes Wischen etwas nachhelfen, wenns nicht ganz von allein klappt
  • Jetzt noch die obere Schutzfolie abziehen und fertig.

Obwohl da nichts geklebt ist, hält der Schutz extrem fest. Ich kann auch nicht sagen, dass das Display irgendwie schlechter aussieht oder kontrastarmer wirkt. Im Gegensatz zu diversen Folien, die fast immer das Bild verschlechtern. Das Glas trägt mit einer Stärke von 0,3mm auch kaum auf. Bis jetzt bin ich sehr damit zufrieden. Wie der praktische Einsatz dann aussieht weiß ich noch nicht. Das ganze kostet, abhängig von der Kamera, für die meisten Modelle um 20,- EUR. Beim Kauf achtet aber darauf, dass ihr die klebefreie Version kauft. Es scheint auch eine andere zu geben.