QSL Karten

Wenn man eine Station "gearbeitet" hat, kann man sich gegenseitig eine QLS Karte als Bestätigung schicken. Diese kleinen Postkarten geben Auskunft über Datum, Uhrzeit und Frequenz sowie Betriebsart, in der man sich gegenseitig hören und sprechen konnte. Viele Funkamateure haben tausende dieser Karten in Kartons gelagert, aber auch im CB Funk waren und sind sie nach wie vor beliebt. Es gibt auch Karten von sog. SWL (Short Wave Listener). Das sind Leute, die nicht aktiv am Amateurfunk teilnehmen und "nur" die Bänder abhören. Das ist völlig legitim und für viele ein Einstieg in den Amateurfunk.

Fast jeder Funkamateur hat seine eigene QSL Karte, manche auch mehrere. Dazu gibt es auch noch Karten von Clubstationen oder zu besonderen Anlässen von außergewöhnlichen Rufzeichen. Je schwieriger es ist, eine Station zu erreichen, desto begehrter sind die QSL Karten. Die Karten können auch verwendet werden, um bestimmte Diplome zu bekommen, aber dazu auf einer anderen Seite mehr. 

eQSL

Seit quasi überall das Internet verfügbar ist, hat die QSL Karte etwas an Bedeutung verloren. Es gibt inzwischen Alternativen, wie die eQSL Karte, eine digitale Bestätigung. Mehrere Dienste stehen zur Verfügung.

Versand und Empfang

Nun ist Deutschland nicht für seine geringen Portogebühren bekannt. Eine Postkarte kostet hierzulande 0,70 € national und 0,95 € international (jedenfalls im Moment, in dem ich das hier schreibe). Wenn da 1000 QSL Karten versendet werden sollen, geht das schnell ins Geld. Deshalb erfolgt der Versand in der Regel über Manager. Diese sammeln die Karten für bestimmte Regionen und senden sie als Paket anderen Managern zu, die vor Ort die Verteilung übernehmen. Für Deutschland kann dies z.B. über das QSL-Büro des DARC erfolgen. Für DARC Mitglieder ist dieser Dienst kostenfrei. Im Ortsverband gibt es einen Manager, der die Verteilung und den Weiterversand übernimmt. 

meine Karte

So sieht meine QSL Karte aktuell aus:

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